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Galgenberg in Šatov und Recht an Prangererhebung

Šatov

Šatov (Schattau) gewann Galgenrecht am Ende des 15.Jahrhunderts. Im Archiv findet man Erwähnungen über Hinrichtungen im 16. und 17. Jahrhundert, es ging aber nicht ums Erhängen. Dokumentiert ist eine Hinrichtung von Maria Wentzlin in 1691. In Šatov erhebt sich der Hügel sgn. Galgenberg, wo der Galgen in unmittelbaren Nähe der tschechisch-österreichischen Grenze stand. Zur Zeit sieht man noch enthüllte Fundamente. Der Galgen wurde aus fest aufgebauten Ziegelpfeilen errichtet. Der Galgen bestehend aus zwei Pfeilen ist ein Zeichen der halben Gerichtskompetenz.

 

Der Pranger stand in Šatov gleich gegenüber des Rathauses und bestand aus rundem Holzsockel mit Säule mit Ritterstatue. Es war ein Symbol der Stadtrechte und Šatov Bevölkerung nannte es „Prangermännchen“ oder „Kaufmann von Šatov“. Dort, wo es früher Pranger stand, steht heutzutage Travertinstein mit Gedenkplatte. Seit 2016 steht in Šatov eine Steinsäule mit genauer Kopie der Statue vom ehemaligen Pranger. Am Fuße der Säule sind alle Dokumente beherbergt, die den Kaufmann von Šatov betreffen sowie Foto eines Originals sowie Einträge über Märkte mit historischen Programm.

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